Beim EKG (Elektro-Kardiogramm) wird die elektrische Aktivität des Herzmuskels mittels eines Elektrokardiografen ermittelt. Die Messung der elektrischen Ströme des Herzens erfolgt mit Elektroden, die entweder am Brustkorb oder den Gliedmassen aufgeklebt oder mit Saugnäpfen befestigt werden. Die elektrischen Impulse werden im Gerät verstärkt und in Form von grafischen Kurven im so genannten Elektrokardiogramm aufgezeichnet. Das EKG gibt damit Aufschluss über den genauen Verlauf der elektrischen Erregung des Herzens, die seine Pumpfunktion ermöglicht. – Die Untersuchung dauert etwa 5 Minuten.
Im Herz befindet sich ein spezielles Reizbildungs- und -leitungssystem, in dem die elektrische Erregung entsteht und sich ausbreitet. Dadurch wird die rhythmische Kontraktion des Herzens, also seine Pumpfunktion ermöglicht.
Der Ursprung der elektrischen Erregung liegt im Sinusknoten, einem bestimmten Bereich im rechten Vorhof des Herzens. Der Sinusknoten wird auch als Schrittmacher bezeichnet, da er das Herz mit einer bestimmten Frequenz antreibt. Vom Sinusknoten gelangt der elektrische Impuls über die Muskulatur der beiden Vorhöfe des Herzens auf den AV- Knoten, der als Ventil für die Erregungsweiterleitung auf die Herzkammern dient. Vom AV-Knoten wiederum breitet sich die Erregung über das Reizleitungssystem auf die Muskulatur der beiden Herzkammern aus.
Bei einem Infarkt werden Herzmuskelzellen zerstört. Dies kann zu typischen Zeichen im EKG führen.
können zu typischen EKG-Veränderungen führen.
können zu typischen EKG-Veränderungen führen.
können zu typischen EKG-Veränderungen führen.
Einige Mineralstoffe können die elektrische Reizleitung im Herzen beeinflussen.
wie Extrasystolie (das so genannte „Herzstolpern"), Vorhofflimmern oder -flattern (sehr schnelle elektrische Entladungsmuster, welche die Vorhöfe des Herzens zu sehr raschen Kontraktionen veranlassen) sowie Kammerflimmern oder -flattern (schnell aufeinander folgende Kontraktionen der Herzkammern).
bei Erkrankungen des Sinusknotens oder Atrioventrikularknotens
die zu Herzrhythmusstörungen führen können (Wolff-Parkinson-White-Syndrom).
können zu typischen EKG-Veränderungen führen.